Erektionsstörungen gehören neben ,,des zu raschen bzw vorzeitigem Kommens ( Ejaculationsstörungen)‘‘zu den häufigsten Themen bei Männern in der Sexualtherapie.
Das heißt, der Mann ist nicht in der Lage, eine ausreichende Erektion (Versteifung) des Penis zu erreichen oder aufrechtzuerhalten um einen (befriedigenden) Sexualverkehr durchzuführen. Der medizinische Fachbegriff ist eine ,,erektile Dysfunktion.‘‘
Obwohl erektile Dysfunktion ein häufiges Problem ist, zählt es noch immer zu den Tabu Themen und ist mitunter auch sehr schambesetzt. Männer vermeiden dann oftmals den Verkehr mit der Partnerin, es ist ihnen sehr peinlich ,,nicht ihren Mann zu stellen.‘‘Das führt auch zu Beziehungsproblemen. Sie denkt, er begehrt sie nicht mehr und er zieht sich aus Schamgefühl zurück. Ein Teufelskreis. Männer warten oft lange bevor sie sich Hilfe holen. Ein erster wichtiger Schritt wäre, es medizinisch bei einem Urologen bzw Andrologen abklären zu lassen. Erektionsstörungen können auch ein Hinweis auf andere Erkrankungen des Körpers sein (Herzprobleme).
Haben sie noch eine Morgenerektion? Das ist gut!
Eine gute Erektion braucht eine gute Durchblutung der 3 Schwellkörper des Penis und eine gute Erregung. Je besser Sie Bescheid wissen, welch komplexes Zusammenspiel in Ihrem Körper zu einer Erektion führt, umso besser können sie mit der Störung umgehen.
Die sexuelle Erregung wird über Stimulanzen ausgelöst, über Nervenimpulse vom Gehirn über das Rückenmark zum Penis geleitet. Es kommt zur Vergrößerung der Blutgefäße und zu einem vermehrten Blutstrom in die sogenannten Schwellkörper. Unterstützt durch das männliche Hormon Testosteron.
Die Ursachen einer Erektionsstörung können vielfältig sein und eine Reihe von Faktoren können das Zustandekommen einer guten Erektion beeinflussen.
Allgemeine Gesundheitsfaktoren wie Krankheitsbilder-Diabetes, Depressionen, Übergewicht, Rauchen, Drogen, zu hoher Alkoholkonsum, Bluthochdruck und andere Beschwerden und die zur Behandlung eingesetzten Medikamente, können zu einer schlechteren Durchblutung des Penis beitragen und wirken sich negativ auf die Erektion aus.
Andere Ursachen, wie Leben Situationen, etwa STRESS Situationen, sexuelle Versagensängste, sexueller Leistungsdruck (einmal passiert und die Angst ist da)
sexuelle Erwartungshaltung, Müdigkeit, wenig Aneignung der Geschlechtsorgane, wenig Wissen über die eigene Funktionalität der Erregung und des Körpers, eine hohe Anspannung im Beckenbereich, hohe Vorstellungskraft ( von Pornos) wie es sein soll, mechanisches Reiben mit hohem Druck und Anspannung, Beziehungsprobleme ( sich verweigern) wenig bis keine Kommunikation mit der Partnerin über den gemeinsamen Sex und vieles mehr.
Es ist eine Störung und Störungen können auch behoben werden. Es gibt natürlich mittlerweile die unterschiedlichsten Hilfsmittel und Behandlungen.
Aber um langfristig wieder gut erektil zu sein ist eine Sexualtherapie auf ganzheitlicher Ebene sinnvoll.
Sie müssen nur den Mut haben hinzusehen und sich Unterstützung holen.
Mein Sexualtherapeutischer Ansatz schaut genau dort hin. Ich arbeite auf ganzheitlicher Ebene. Wir beginnen mit 2 Analysegespräche, ich muss verstehen wo sie stehen und was das Problem ist um eine Diagnose zu stellen und um einen Therapieablauf zu erstellen.
Sie bekommen neben Wissensvermittlung und Inputs praktische Übungen mit die Sie zuhause umsetzen.
Sexualtherapie ist wie Muskeltraining – sie trainieren ihre vorhandenen Fähigkeiten noch besser. Wie bei jedem Training ist regelmäßiges Üben eine Voraussetzung um das Ziel zu erreichen.
Wenn Sie von Erektionsstörungen betroffen sind……Tun Sie etwas!
Den meisten Männer kann leicht geholfen werden, wenn es auf der sexuellen Ebene liegt!